Yellowstone National Park
erster National Park der Welt, gegründet am 1. März 1872 von Ulysses S. Grant

Der Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet. Präsident Ulysses S. Grant unterschrieb das Gesetz und gründete damit den ersten Nationalpark der USA und der Welt. Er liegt mit 96 % der Fläche fast vollständig im US-Bundesstaat Wyoming, 3 % liegen in Montana, 1 % in Idaho. Mit 8.987 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA. Die Fläche des Nationalparks entspricht in etwa der Größe Korsikas. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 102 km, die Ost-West-Ausdehnung 87 km. Der Yellowstone-Nationalpark ist Teil der Rocky Mountains und liegt durchschnittlich etwa 2.440 m über dem Meeresspiegel. Eagle Peak, der höchste Punkt des Parks, liegt auf 3.462 m, der tiefste Punkt, beim nördlichen Eingang, auf 1.620 m Höhe. Der Name des Parks ist vom Yellowstone River übernommen, dem wichtigsten Fluss im Park. Der Park ist vor al-lem für seine geothermischen Quellen, wie Geysire und Schlammtöpfe, sowie für seine Wildtiere, wie Bisons, Grizzlybären und Wölfe bekannt. Er ist das Herz des größeren Yellowstone-Ökosystems. 1978 erklärte ihn die UNESCO zum Weltnaturerbe.

Der Yellowstone Nationalpark liegt zu weiten Teilen in der vor rund 640.000 Jahren entstandenen Caldera des Yellowstone Vulkans, über der Magmakammer, die sich in mehr als 8 km Tiefe befindet. Wegen der ungeheueren Größe seiner Magmakammer, die rund 60 km lang, 40 km breit und 10 km mächtig ist, zählt man den Yellowstone Vulkan zu der Gruppe der Supervulkane. Er ist der größte Supervulkan des amerikanischen Kontinents. Der Park ist berühmt für seine vulkanogene Landschaft mit Geysiren, Schlammtöpfen und heißen Quellen. 62 % aller weltweit existierenden heißen Quellen liegen im Yellowstone-Gebiet, etwa 10.000 insgesamt. Von den mehr als 300 Geysiren im Park erfreut sich besonders der Geysir Old Faithful im oberen Geysir-Becken bei Touristen großer Beliebtheit, spuckt er doch sein Wasser in ungewohnter Regelmäßigkeit, momentan in Abständen von 60 bis 90 min. Mit dem Steamboat-Geysir beheimatet der Park auch den größten aktiven Geysir der Welt. Er befindet sich im Norris-Geysir-Becken. Ursache für die vulkanogenen Aktivitäten ist die Magmakammer des Vulkans, die das von den Bergen herabfließende und im porösen Lavagestein versickernde Wasser erwärmt. In heißen Quellen, Geysiren oder blubbernden Schlammlöchern tritt das versickerte Wasser wieder an die Erdoberfläche.

Kleinere Vulkanausbrüche im Zeitraum von 630.000 bis 70.000 Jahren v.u.Z. füllten die Caldera beinahe vollständig mit Lavagestein. Somit liegt der Park heute auf einem Hochplateau auf rund 2.400 m Höhe. Er ist beinahe rundherum begrenzt durch Bergketten der mittleren Rocky Moun-tains, deren Spitzen zwischen 3.000 und 4.300 m hoch sind. Im Nordwesten liegt die Gallatin-Bergkette, im Norden die Beartooth Mountains, im Osten die Absaroka-Bergkette, im Südosten die Wind-River-Bergkette, im Süden die Teton Mountains und im Westen die Madison-Bergkette. Der bekannteste Berg auf dem Hochplateau selbst ist der Mount Washburn mit einer Höhe von 3.122 m. Teil des Yellowstone-Plateaus ist auch der Yellowstone Lake, der größte Bergsee in Nordamerika. Die nordamerikanische Hauptwasserscheide, eine Gratlinie, die den Wasserabfluss in den Pazifik und den Atlantik trennt, verläuft diagonal durch den südwestlichen Teil des Parks. Drei größere Flüsse entspringen in den Bergen des Parks. Der Yellowstone River gab dem Nationalpark den Namen. Er verlässt den Nationalpark im Norden und fließt über den Golf von Mexiko letztlich in den Atlantik. Das Wasser des Madison River fließt im Westen ab und endet ebenfalls im Atlantik. Der Snake River fließt im Süden aus dem Park und mündet in den Pazifik, obwohl sein Quellgebiet ganz in der Nähe der Quelle des Yellowstone River liegt. Insgesamt finden sich im Park 290 Wasserfälle mit einer Fallhöhe von mindestens 4,5 m, darunter die Lower Falls, mit 94 m die höchsten Fälle des Park und die Upper Falls im Grand Canyon of the Yellowstone.

Von West Yellowstone nach Mammoth Hot Springs

Eingang zum Nationalpark
aus Richtung West Yellowstone

morgens am
Madison River

Nebelschwaden über dem
Madison River

Zwischenstop am
Mount Haynes

im Madison Valley
östlich von West Yellowstone

Neuschnee im Madison Valley,
im Hintergrund die Madison Mountains

Wapitis im
Madison Valley

Wapitis im
Madison Valley

Wapitis im
Madison Valley

Wapiti
auf Futtersuche

Wapiti,
Cervus Canadensis

American White Pelican,
Pelecanus Erythrorhynchos

Bisons
im Madison Valley

American Buffalo,
Bison Bison

Bison-Parade auf der
Straße nach Madison Junction

Bison mit Jungem
am Madison River

Bisons im verschneiten
Madison Valley

Bisons am
Gibbon River

Bison
beim grasen

Grizzly Bären,
Ursus Arctos Horribilis

beim herumtollen nach
dem langen Winterschlaf

3jährige
Grizzlybären

Terrace Spring
kurz hinter Madison

Gibbon River
zwischen Madison und Norris

Gibbon Falls,
26 m tiefer Wasserfall

Beryl Spring, mit 91°C eine
der heißesten Quellen im Park

Mäander auf den
Gibbon Meadows

kleine Quellen
auf den Gibbon Meadows

frisch verschneite
Gibbon Meadows

Roaring Mountain,
der röhrende Berg

zwischen Norris und
Mammoth Hot Springs

120m hoher Grat mit
Dampfabzügen und Fumarolen

45 - 60m hohes
Obsidian Cliff

Wasserfall kurz vor
dem Golden Gate

Golden Gate, Felsentor
nach Mammoth Hot Springs

 

Die Artists Paintpots bilden ein kleines hydrothermales Gebiet südlich von Norris Junction. Ein ca. 1,5 km langer Rundweg führt zu farbenprächtigen, heißen Quellen und zwei großen Schlammvulkanen. Es scheint viel eisenhaltiges Wasser zu geben, da oft rote Farben zu sehen sind, aber auch blau und grün ist oft zu finden.

 

Artists Paintpot südlich von Norris

dampfender Bach als
Abfluß der Paintpots

abgestorbene Kiefern
im Bereich der heißen Quellen

brodelndes Wasser in
einer der heißen Quellen

heißes Wasser und Wasserdampf
im Bereich der Paintpots

Artists Paintpots
bunte heiße Quellen

rötlichbraune Färbung
durch eisenhaltiges Wasser

ein kleiner
Schlammvulkan

blubbernder
Schlammtopf

ein größerer
Schlammvulkan

heiße Quellen und Schlamm
im Gebiet Artists Paintpots

 

Norris Geyser Basin - Back Basin

Minute
Geyser

Minute
Geyser

Palpitator
Spring

Tantalus Creek
im Back Basin

Pearl
Geyser

dampfendes südliches
Back Basin

Yellow Funnel
Spring

heiße Quellen und Geysire
im Back Basin

Black Hermit
Calderon

heiße Quelle im
verschneiten Back Basin

Waldweg auf dem
Back Basin Trail

Stege durch hydrothermal
aktiven Untergrund

Crater
Spring

zugeschneite Wanderstege
im
Tantalus Creek

Echinus
Geyser

Cistern
Spring

Cistern
Spring

Steamboat Geyser
welthöchster aktiver Geyser

Steamboat Geyser
bis zu 90 m hoch

Emerald
Spring

Norris Geyser Basin - Porcelain Basin

Blick vom Norris Museum
auf das Porcelain Basin

Hurricane
Vent

Blick über das östliche
Porcelain Basin

Blick über das östliche
Porcelain Basin

Black Growler Steam Vent
und Ledge Geyser

Wandersteg mitten durch
das Porcelain Basin

Constant
Geyser

Crackling
Lake

Blick über das westliche
Porcelain Basin

Crackling
Lake

 

Die Sinterterrassen bei Mammoth Hot Springs begannen sich bereits vor Millionen von Jahren zu bilden. Heute lagert das Wasser bis zu zwei Tonnen Kalkstein pro Tag ab. Die Terrassen und heißen Quellen wurden 1871 offiziell durch eine geologische Expedition unter Ferdinand V. Hayden entdeckt. Noch im selben Jahr benannte der Goldsucher James C. McCartney die Quellen. Doch schon bevor Hayden auf sie gestoßen war, dürften sie einigen Indianer-Völkern bekannt gewesen sein. Heiße Quellen lassen warmes Wasser von ca. 70°C über die Terrassen fließen. Das Wasser enthält überdurchschnittlich hohe Kalk- und Mineralienanteile, die am Quellaustritt ausfallen und sich in Form von Terrassen ablagern. Die Anordnung der Terrassen hängt sowohl von der Art der Ablagerungen und von der Wachstumsgeschwindigkeit der Mineralien als auch von der Fließrichtung und den Wasserturbulenzen ab. In den entstehenden flachen Becken siedeln sich Algen und Bakterien an, je nach Temperatur des Wassers haben diese unterschiedliche Farben. Aufgrund der immer neuen Ablagerungen wechselt die Fließrichtung des Wassers und damit die Temperatur und so die Farben - von weiß bis blau, braun, grün, gelb, orange oder rot - der Terrassen von Jahr zu Jahr. Das Wasser fließt von den umliegenden Abhängen herunter, wird unterirdisch durch vulkanische Aktivitäten erwärmt und quillt bei Mammoth Hot Springs an die Erdoberfläche. Dabei entweichen oft schweflige Gase. Der Wasserfluss hat sich bei etwa 500 Gallonen, ca. 1.900 Liter pro Minute eingependelt. Unten angelangt versickert das Wasser wieder. Die Besucher werden auf Holzstegwegen durch die Terrassen geführt, da der Boden nicht überall zugänglich ist und um die Terrassen nicht zu gefährden.

 

Mammoth Hot Springs

Albright Visitor Center
in Mammoth Hot Springs

Liberty Cap, 11 m hohe und ca.
2.500 Jahre alte versteinerte Quelle

Palette Spring im
Lower Terraces Area

schneeweiße Sinterterassen,
Teil der Palette Spring

unterer Teil der Sinterbecken
der Palette Spring

von weiß über oragnge
bis braune Sinterablagerungen

thermophyle Bakterien sind
für die Farben verantwortlich

Panorama Palette Spring
am Fuß der Lower Terraces

Minerva Terraces, seit einigen
Jahren nicht mehr aktiv

Minerva und Mound Terraces
beide ohne Wasser und inaktiv

Cleopatra Terrace, entstanden
auf alten Sinterablagerungen

Main Terrace des
Lower Terrace Area

bis auf wenige Bereiche
inaktive Main Terrace

Main Terrace im Bereich
der Canary Spring

Main Terrace im Bereich
der Canary Spring

aktive Main Terrace mit weißen
und buten Kalksteinbecken

bunt schimmerndes Travertin-
becken der Canary Spring

Blick Richtung Norden
über Canary Spring

die unteren Becken
der Canary Spring

neben Canary Spring die
inaktive Jupiter Terrace

Überlauf der
Canary Spring

Canary Spring und
Jupiter Terrace

aktive Quelle der
Upper Teracces Area

neu entstandene
aktive Erdspalten

inaktive Travertinablagerungen
im Upper Teracces Area

Teil der inaktiven
New Highland Terrace

Orange Spring Moud,
orangefarbener Quellhügel

Orange Spring Moud,
4 bis 5 m hohe Quelle

White Elephant Back Terrace
Blick über den weißen Elefantenrücken

Angel Terrace
im Upper Teracces Area

 

Der Grand Canyon of the Yellowstone ist eine V-förmige Schlucht, durch die der Yellowstone River fließt. Der Canyon ist 250 m bis 400 m tief, seine Breite misst zwischen 500 m und 1.300 m. Er erstreckt sich auf ungefähr 32 km Länge zwischen der Ortschaft Tower Roosevelt und einem Punkt südlich von Canyon Village. Typisch sind die gelben, orangen bis roten Färbungen des Gesteines im Canyon. Sie rühren von geothermisch verfärbten Eisenvorkommen im Gestein. Gegen Ende der letzten Eiszeit, vor ca. 14.000 bis 18.000 Jahren, entstanden am heutigen Auslauf des Yellowstone Lake Dämme aus Eis. Sobald diese schmolzen, floss eine große Menge Wasser aus dem See und schnitt in kürzester Zeit durch Erosion den Canyon in das Gestein. Seither wird der Canyon durch den Yellowstone River weiter erodiert. Sein Alter wird auf 10.000 bis 14.000 Jahren geschätzt. Seine Entstehungsgeschichte ist jedoch noch nicht ausführlich erforscht. Es gibt insgesamt drei große Wasserfälle im Canyon: die Upper und Lower Falls sowie dazwischen die weniger bekannten Crystal Falls. Die Upper Falls haben eine Höhe von 33,2 m. Die Lower Falls sind mit 94 m beinahe doppelt so hoch wie die Niagarafälle. Die 39 m hohen Crystal Falls befinden sich bei der Mündung des Cascade Creek in den Yellowstone River.

 

Grand Canyon of the Yellowstone

Grand Canyon
of the Yellowstone

Blick vom Grandview Point
auf den Yellowstone River

Ausblick vom Grandview Point
bei Schneetreiben

Blick in den bis zu 400 m
tiefe
n Grand Canyon

Ausblick vom Grandview Point
bei schönem Wetter

Grand Canyon, ca. 32 km lang
und 500..1.300 m breit

Grand Canyon, auf
10 - 14.000 Jahre geschätzt

V-förmige Schlucht
in der Hochebene

Neuschnee am Grand Canyon
of the Yellowstone

Lower Falls bei
Schneetreiben

Lower Falls des
Yellowstone River

Lower Falls mit 94 m der
größte Wasserfall des Parks

Upper Falls des Yellowstone
River mit 33 m Höhe

Yellowstone River
Blick Richtung Norden

Yellowstone River
Blick Richtung Süden

 

Vom Grand Canyon zum Yellowstone Lake

im Hayden Valley
Blick Richtung Nordosten

an der Straße zwischen
Canyon und Mud Volcano

schneebedecktes
Hayden Valley

am Yellowstone River
bei Fishing Bridge

Yellowstone River
Blick Richtung Süden

Yellowstone River
Blick Richtung Norden

am Yellowstone Lake
nähe Lake Village

Blick über den zugefrorenen
Yellowstone Lake

Yellowstone Lake
Blick Richtung Osten

Absaroka Range
östlich des Sees

 

Schwefeldämpfe künden Sulphur Caldron und den Mud Volcano an. Sulphur Caldron, ein Schwefelkessel, ist einer der sauersten Quellen im Yellowstone. Das blubbernde und sprudelnde heiße Wasser hat einen pH Wert von 1 bis 2 und ist damit säurereicher als die Säure in einer Autobatterie oder als Magensäure. Der Name der Quellen stammt vom hohen Gehalt an freiem Schwefel im Wasser, was man auch riechen kann, Schwefelwasserstoff oder auch der beliebte Geruch fauler Eier. Mud Volcano, ein Schlammvulkan, befindet sich im Bereich der größten Hebungen und Senkungen im Vulkanboden. Viele Bruchlinien treffen hier aufeinander und Erdbeben sind keine Seltenheit.

 

Sulphur Caldron & Mud Volcano

große Schwefelquelle,
Sulphur Caldron

schwefelhaltige Gase
in heißer Quelle

Schwefeldämpfe vermischt
mit Wasserdampf

zweite große
Schwefelquelle

Sulphur Caldron oberhalb
des Yellowstone River

Gebiet Mud Volcano und
Dragon's Mouth Spring

Stege durch das
sehr aktive Gebiet

Mud Volcano, ein
kleiner Schlammvulkan

blubbernder
Mud Volcano

heißer Wasserdampf
und Schlamm

Dragon's Mouth
Spring

Dragon's Mouth Spring
donnernder Dampf

die Höhle
hinter der Quelle

ständiges Wasserdampfgrollen
Dragon's Mouth Spring

Blick Richtung
Cooking Hillside

 

21 Meilen bzw. 34 km südwestlich der Fishing Bridge liegt West Thumb, der westlichen Daumen des Yellowstone Lakes, der einer Hand sehr ähnlich sieht. Der West Thumb Zipfel des Sees ist eine Caldera innerhalb der großen Caldera. Hier gibt es viele hydrothermale Besonderheiten. Einige davon lassen sich im hiesigen Geyser Basin, direkt am Seeufer besichtigen. Andere befinden sich auf dem Grund des Sees. Die hydrothermalen Aktivitäten im Central Basin von West Thumb ändern sich von Jahr zu Jahr, manchmal von Monat zu Monat. Das ganze Bassin ist extrem dynamisch. Die Farben in den Pools entstehen teils durch Thermophyle, d.h. wärmeliebende Mikroorganismen. Grüne und braune Färbungen zeigen an, dass hier Organismen leben, die kühleres Wasser bevorzugen. Demgegenüber erzeugen Organismen, die heißeres Wasser lieben eine orange bis gelbe Färbung. Nur wenige Mikroorganismen gedeihen in Quellen, deren Temperatur kurz unter dem Siedepunkt liegt. Daher kann man in diesen Pools klares, blaues Wasser sehen. Das Wasser absorbiert alle Wellenlängen des Lichts, außer blau, welches der Pool reflektiert.

 

West Thumb Geyser Basin

Central Basin des
West Thumb Geyser Basin

Seismpgraph und
Bluebell Pool

Blick in den
Seismpgraph Pool

Bluebell
Pool

Blick über den
Yellowstone Lake

Abfluß der Quellen
in den Yellowstone Lake

Lakeshore
Geyser

Fishing
Cone

Big Cone und heiße Quellen
unter dem Eis des Sees

der 10 bis 12 m tiefe
Black Pool

Black Pool
ca. 73°C heiß

bunte Ränder des
Black Pool

glasklaares Wasser
im Black Pool

Blick in den
Black Pool

der ca. 16 m tiefe
Abyss Pool

Blue Funnel
Spring

Ephedra
Spring

Perforated
Pool

Ledge
Spring

Surging
Spring

 

Der Old Faithful ist einer der bekanntesten Geysire der Erde. Er liegt im oberen Geysir-Becken des Nationalparks. Offiziell hatten ihn Mitglieder der Washburn-Langford-Doane-Expidition 1870 als erste Weiße entdeckt. Nach zwei Tagen der Beobachtung gaben sie ihm seinen Namen, alter Getreu-er, da er das Wasser so häufig und regelmäßig ausspritzte.
Old Faithful gehört zu den düsenartigen Geysiren, die einen schmalen Wasserstrahl haben. Der Durchmesser des Schlotes beträgt in sieben Metern Tiefe nur 11 cm. Mit seiner 30 bis 55 m hohen Wassersäule, die zwischen 1,5 bis 5 Minuten anhält und zwischen 14.000 bis 32.000 Liter Wasser verspritzt, hat er eine recht beeindruckende Höhe. Vom Steamboat Geysir im Norris Bassin kann er jedoch noch zwei- bis dreimal übertroffen werden. Dieser hat allerdings bei weitem nicht diese Re-gelmäßigkeit. Von 1983 bis 1994 wurden verschiedene Messungen im Schlot des Old Faithful durch-geführt. In 22 m Tiefe wurde eine Wassertemperatur von 118°C und eine max. Temperatur von 129°C ermittelt. Die Temperatur unterhalb des Geysirs schwankt bis zu 15° C.
Entgegen manchen Behauptungen kann man, trotz einer gewissen Regelmäßigkeit, nach Old Faithful nicht die Uhr stellen. Zwischen zwei Eruptionen liegen 30 bis 120 Minuten, derzeit etwa 65 bis 92 Minuten, durchschnittlich 91 Minuten. Voraussagen sind meist auf 5 Minuten genau, können aber nach umfangreichem "Vorspiel" (mehreren kleinen Eruptionen) um 20 Minuten abweichen. Das Eruptionsintervall wird seit den 1870er Jahren gemessen. Zu Beginn lag es durchschnittlich bei 61 Minuten. Die Vergrößerung des Intervalls ist unter anderem auf verschiedene Erdbeben zurückzuführen, aber auch auf die zunehmende Trockenheit.
Es zeigte sich, dass die Ausbruchshöhen und Intervalle des Old Faithful am allerwenigsten von allen beobachteten Geysiren variieren. Seit damals hat er nie einen periodischen Ausbruch verpasst. Der nächste Ausbruch wird anhand einer Formel abgeschätzt, in die das letzte Intervall, die letzte Ausbruchsdauer, die Ausbruchszeit und einige andere Parameter einfließen. Diese Zeit wird im Visitor Center bekannt gegeben und eine Vielzahl von Touristen versammelt sich pünktlich auf der eigens errichteten Zuschauerplattform.

 

Old Faithful & Geyser Hill

Old Faithful
kurz vor der Eruption

Old Faithful
Eruption

Old Faithful
heißes Wasser und viel Dampf

Old Faithful
abklingende Eruption

Konus des Old Faithful
wähend einer Eruption

Old Faithful Eruption
- 1 -

Old Faithful Eruption
- 2 -

Old Faithful Eruption
- 3 -

Old Faithful Eruption
- 4 -

Old Faithful Eruption
- 5 -

1904 erbautes Hotel
Old Faithfull Inn

das größte
Blockhaus der Welt

Lobby des
Old Faithful Inn

alles aus Holz,
und über 100 Jahre alt

Luxushotel
Old Faithfull Inn

Firehole River
unterhalb des Geyser Hill

Geyser Hill,
Blue Star Spring

Geyser Hill,
Vault Geyser

Geyser Hill,
Teakettle Spring

Geyser Hill,
Pump Geyser

Geyser Hill,
filigrane Kalksteinstrukturen

Geyser Hill,
Sponge Geyser

Geyser Hill,
Doublette Pool

Geyser Hill,
Beach Spring

Geyser Hill,
heiße Quelle

Geyser Hill,
Ear Spring

Geyser Hill,
Lion Geyser

Geyser Hill, Heart Spring
dahinter die Lions Group

Geyser Hill,
Beehive Geyser

Geyser Hill,
Anemone Geyser

 

Upper Geyser Basin am Firehole River

Castle Geyser
im Upper Geyser Basin

abklingende Eruption
des Castle Geyser

Crested
Pool

Quellen und Geysire (Deleted
Teakettle) am Firehole River

Scalloped
Spring

bizarre Formen
im Upper Geser Basin

Spasmodic
Geyser

Spasmodic
Geyser

Spasmodic
Geyser

Belgian
Pool

Rift
Geyser

Grand Geyser
leider ohne Eruption

Grand Geyser
Gebiet

Wave
Spring

Beauty
Pool

Beauty Pool
nicht ganz so beautyfull

Schädigungen der Bakterien
am Rand des Pools

Chromatic
Pool

Giant Geyer
Group

Bijou
Geyser

Giant
Geyser

Grotto
Geyser

Grotto
Geyser

Riverside Geyser
bis zu 23 m hoch

Eruption des
Riverside Geyser

heiße Quelle im
Upper Geyser Basin

Morning Glory
Pool

Morning Glory Pool
mit Dampfschwaden

Rand des
Morning Glory Pool

Schneeflocken über dem
Morning Glory Pool

 

Das Black Sand Basin gehört eigentlich mit zum Upper Geyser Basin, liegt jedoch etwas isoliert davon. Den Namen hat man von dem hier vorhandenen schwarzen Obsidian Sand abgeleitet. Ansonsten wirkt das ganze Gebiet wie das Porcelain Basin in Norris, kahl und aktiv. Das Bassin besteht aus einigen wenigen Geysiren und farbigen, heißen Quellen. Der ca. 70°C heiße und 8 x 12 m große Emerald Pool ist die bekannteste und farbigste Quelle in diesem Bereich. Der Raibow Pool mit 30 x 40 m und der Sunset Lake mit 45 x 58 m sind recht große Quellen. Beide sind ähnlich heiß wie der Emerald Pool. Sehenswert ist auch der Cliff Geyser direkt am Ufer des Iron Spring Creek, dessen Eruptionen aus 90°C heißem Wasser bis zu 12 m hoch reichen können.

 

Black Sand Basin

Blick über einen Teil des
Black Sand Basin

abgestorbene Bäume
im Black Sand Basin

kochendes Wasser
einer heißen Quelle

Cliff Geyser
am Iron Spring Creek

Blick über den Iron Spring Creek
Richtung Rainbow Pool

rostbraune Ufer
des Iron Spring Creek

orangefarbener Rand
des Emerald Pool

Emerald Pool
8 x 12 m groß

Wasserdampf über dem
ca. 70°C heißen Emerald Pool

im Wasserdampf versteckter
Rainbow Pool

Abfluß des 30 x 40 m
großen Rainbow Pool

orangefarbenes Ufer des
45 x 58 m großen Sunset Lake

kleine Eruption
des Cliff Geyser

Cliff Geyser
bis zu 12 m hohe Eruptionen

Cliff Geyser
ca. 90°C heiß

 

Das Midway Geyser Basin ist viel kleiner, als die anderen, am Firehole River gelegenen Bassins. Trotzdem befinden sich hier zwei große Sehenswürdigkeiten, der 60 bis 90 m hoch spritzende Excelsior Geyser, der bis zu 15.000 Liter seines 93°C heißes Wasser pro Minute herausschleudern kann und die größte heiße Quelle im Yellowstone bzw. der gesamten USA und die drittgrößte heiße Quelle weltweit, der Grand Prismatic Spring. Letztere misst etwa 75 bis 90 m im Durchmesser und ist knapp 50 m tief. Aus dem Grand Prismatic Spring fließen jede Minute rund 2.000 Liter 71°C heißes Wasser in den Firehole River.
Die klaren bunten Farben der Quelle sind das Ergebnis farbiger Bakterien in den mikrobiellen Mat-ten, die rings um das Becken mit seinem mineralhaltigen Wasser wachsen. Diese Bakterien erzeugen, in Abhängigkeit des Verhältnisses von Chlorophyll zu Carotinoid in den Matten, Farben von grün bis rot. Im Sommer tendieren die Farben mehr zu orange und rot, im Winter eher zu dunkelgrün. Auf Grund der hohen Wärme herrscht in der Mitte der Quelle Sterilität. Die tiefblaue Farbe des Wassers im Pool ist auch hier das Ergebnis der Lichtabsorption. Alle Wellenlängen werden herausgefiltert, bis auf blau, welche das Wasser reflektiert. Da der Pool sehr tief und das das Wasser sehr sauber und klar ist, kann man diesen Effekt am Grand Prismatic Spring besonders gut sehen, wenn nicht gerade der viele Wasserdampf die Sicht stört.

 

Midway Geyser Basin

Firehole River am
Midway Geyser Basin

Abfluß des
Excelsior Geyser

Excelsior Geyser
93°C heiß

Rundweg um den
Excelsior Geyser

Blick in den
Excelsior Geyser

Dampf über dem
Excelsior Geyser

Blick über das
Midway Geyser Basin

Grand Prismatic Spring
größte heiße Quelle im Yellowstone

Grand Prismatic Spring
drittgrößte heiße Quelle der Welt

50 bis 90m im
Durchmesser und 50 m tief

buntgefärbte mikrobielle Matten
rund um die heiße Quelle

Grand Prismatic Spring
71° C heiß

weitere heiße Quellen im
Midway Geyser Basin

weitere heiße Quellen im
Midway Geyser Basin

Blick über das
Midway Geyser Basin

 

Durch das Fountain Paint Pot Area führt ein kleiner Rundweg über Holzstege vorbei an verschiedenen Geysiren, heißen Quellen, Schlammtöpfen und Fumarolen. Besonders aktiv ist der Clepsydra Geyser, dessen Name aus dem griechischen stammt und Wasseruhr bedeutet. Dieser Geysir ist fast ununterbrochen aktiv, alle drei Minuten erfolgt eine Eruption. Dabei spritzt er sein Wasser durch verschiedene Austrittsöffnungen heraus. Ansonsten ist das gesamte Gebiet weithin kahl und mit Sintermaterial bedeckt.

 

Fountain Paint Pot Area

westliche Sinterflächen im
Fountain Paint Pot Area

Clepsydra
Geyser

Fountain Geyser,
dahinter Morning Geyser

Bisons auf den Sinterflächen
des Fountain Paint Pot Area

Stege im Fountain
Paint Pot Area

Red Spouter,
roter Speier

Red Spouter,
roter Speier

die Fountain
Paint Pots

viele kleine, bunte
Schlammvulkane

rotbraune Schlammtöpfe
und heiße Quellen

rotbraune Schlammtöpfe
und heiße Quellen

Schlammblubbern der
Fountain Paint Pots

rotbraune Schlammtöpfe
und heiße Quellen

rotbraune Schlammtöpfe
und heiße Quellen

Silex Spring,
eine heiße Quelle

 

 

Interessante Links zum Yellowstone National Park

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